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Golden Retrieverzucht

Mathos of Golden Harmony (FCI)

                
 

 

Brownies Tagebuch

 

Mein Name ist Brownie und ich bin  am 23. Januar um 17.52 Uhr bei Grendelmeier’s an der Gärtlistrasse 23 in Niederglatt als drittes Hundebaby zur Welt gekommen!

Ich hatte eine schwere Jugend, denn 6 meiner Geschwister drängten sich immer zu den Zitzen durch,  Floyd konnte in der hintersten Ecke sein, doch wenn Fajya in die Kiste kam, war er auch schon bei ihr!!  Leider ist es Basco und Bajko nicht besser ergangen als mir.

                                                     Ich bin Floyd                   Ich bin Basco                und ich bin Bajko

Zum Glück hatten wir menschliche Hilfe, sie halfen uns wo sie nur konnten und „Häschelten“ uns. Am 12. Tag öffneten vier meiner Geschwister die Augen, am 13. + 14. Tag die nächsten vier, ich nahm mir damit etwas Zeit bis am 15. Tag. Mit 3 Wochen bekamen wir das erste Mal festes Futter, nun konnte ich mich durchsetzen und fressen bis ich fast platzte. Wenn immer möglich machte ich dann das Verdauungsschläfchen an der Brust meines neuen Frauchens. Warum kommen immer so viele fremde Leute und stören uns beim schlafen? Und dann das Getue von denen, „jöhh sind die herzig“!! Kaum sind die einen weg, kommen schon die nächsten und wieder das gleiche Getue! Ich war zufrieden, dass mein Frauchen mich jeden Tag besuchte.

Am 5. März durften wir das erste mal raus an die frische Luft, alles war so neu, da waren zwei farbige Häuser aufgestellt, auf der einen Seite eine Treppe auf der andern eine Rutschbahn, die beiden Häuser waren durch ein Tunnel miteinander verbunden. Da war auch noch eine Betonröhre, da konnte man sich gut verstecken oder auch schlafen, was ist denn das, da sind ja alles farbige Kugeln drin, das wird sicher lustig.

 

So nach und nach kam noch ein Schwebeboden, eine Passarelle,  ein Tunnel dazu und viele Spielsachen dazu!

 

Ich musste immer alles genau untersuchen, so z.B. eine Wurzel die in der Wiese stand, ich steckte meinen Kopf hinein drehte ihn ein wenig und konnte den Kopf nicht mehr rausziehen, ich fing fürchterlich an zu jaulen, „zum Glück war mein Frauchen noch nicht hier, sie hätte eine Herzbaracke bekommen,“ Monika und Martin Monhart und Marliese und Thomas kamen mir sofort zu Hilfe und befreiten mich aus meiner misslichen Lage.

Am Mittwochabend, 29. März kam mein Frauchen zu uns ins Gehege, ich habe sie noch nie so traurig gesehen, eigentlich sollte sie ja glücklich sein, denn am nächsten Tag konnte sie mich mit nach Hause nehmen. Ich habe dann erfahren, dass sie so unglücklich war, weil  meine Geschwister auch bald weggingen.

Endlich war es dann soweit, Donnerstag der 30. März 2000, so wie es aussah hat mein Frauchen in der Nacht wahrscheinlich kaum geschlafen und hat sich am Donnerstag auch gleich frei genommen und das alles meinetwegen. Beim Nachmittagsspaziergang lernte ich dann auch gleich meine zwei neuen vierbeinigen Mitbewohner kennen, Chipsy und Jerry.

Sie sind eigentlich ganz o.k., Jerry hat mir sofort klar gemacht, dass er der Chef von uns dreien ist und Chipsy hat mich sofort akzeptiert. Nach dem Spaziergang ging’s in mein neues Zuhause. Erst einmal musste ich alles untersuchen, ich war zufrieden und legte mich dann schlafen. Nach ca. 1 Stunde nahm mich mein Frauchen auf den Arm, trug mich nach draussen auf die Wiese und sagte mir ich solle „Bisi“ machen. So alle zwei Stunden wiederholte sie dieses Spiel. In der Nacht musste ich zusammen mit Jerry neben dem Bett schlafen, doch ich spürte dass mein Frauchen in der Nähe war, ich spürte ihre Hand bei mir.

Am Samstag, 1. April ging ich das erste mal in die Welpenprägung, dort lernte ich noch andere Hunderassen kennen.

Die farbigen Kugeln, das Tunnel, der Schwebeboden, etc. die es dort hatte, waren für mich kein Problem, schliesslich kannte ich dies von frühster Jugend an. Eine volle Stunde Action war jedoch noch ein bisschen viel für mich, also legte ich mich hin und schlief bis die anderen fertig waren. Von nun an gingen wir jeden Samstag in die Hundeschule zusammen mit Floyd, Brindy und Basko.

Am Montag durfte ich mit meinem Frauchen ins Geschäft, die beiden Kleinen mussten zu Hause bleiben. Die Leute, die ins Büro kamen, interessierten mich nicht, es heisst doch; „Büroschlaf ist der beste Schlaf“!

Als wir dann nach 12.00 Uhr heimkamen wurden wir von den kleinen herzlich begrüsst. Nach dem Mittagessen gingen wir vier zu meiner Mami, Amira und Ascot und machten zusammen mit Marliese einen Spaziergang. Da ich noch nicht so weit spazieren durfte, organisierte mein Frauchen für mich einen Kinderwagen, ich fühlte mich sofort wohl darin und genoss es, auf die andern Hunde herabzuschauen.

Am Dienstag, 11. April musste mein Frauchen zum Coiffeur und ich durfte mit, dort lernte ich dann meine Stiefschwester, Arona kennen. Aronas Frauchen, Edith Meier hatte in der ersten Woche nach meiner Geburt schon von mir geschwärmt.

Am Wochenende vom 15. + 16. April, war in der Garage von meinem Herrchen Frühlings-austellung, da musste natürlich auch mein Frauchen arbeiten und ich durfte als einziger von uns drei Hunden mit, ich bin ja auch der Brävste!?!  Am Freitagnachmittag, holte der Mechaniker ein „Chärelli“ um die Blumenstöcke als Dekoration zu verteilen, ich nutzte die Gelegenheit als er mit dem leeren „Chärelli“ an mir vorbeikam und schon sass ich drauf, was gibt es schöneres als herumgefahren zu werden. Kaum waren am Samstag die ersten Besucher da, fing es auch schon wieder an; „ jöhh, isch de herzig“!  das habe ich doch nun genug gehört!  Trotz der Ausstellung gingen wir am Nachmittag in die Hundeschule, ich soll ja ein wohlerzogener Hund werden.

Am Donnerstag, 20. April durfte ich das erste mal mit dem Wohnmobil mit, es ging nach Frankreich (Dijon), mein Herrchen fährt Autorennen. Es war toll! Wir spielten wieder dasselbe Spiel wie eine Woche vorher in der Garage, nur waren es diesmal Räder und nicht Blumentöpfe. Alle die uns begegneten lachten!  Warum sollte ich laufen wenn zum fahren noch ein Platz frei ist!

Am Freitagnachmittag, 1. Juni ging’s in die Flumserberge, ich durfte in einem Hotel schlafen!  Insgesamt waren es 20 Hunde, 21 erwachsene Menschen und 5 Jugendliche. Mit dabei waren meine Schwester Brindy und mein Bruder Floyd. Am Samstagmorgen machten wir uns auf den Weg zu einer Wanderung. Es war toll mit so vielen Hunden spazieren zu gehen. Da ich für eine lange Wanderung noch ein bisschen zu jung war, trug mich mein Frauchen zwischendurch auf den Armen. Ich sah zum erstenmal Schnee. Am Ziel angekommen durften wir auch noch in einem See schwimmen!

Den Pfingstmontag verbrachten wir, Brindy und ich, Marliese, Thomas, Christian, Patrick und mein Frauchen mit Zugfahren. Brindy und ich hatten überhaupt keine Mühe damit, mein Frauchen schon eher, denn an diesem Tag war es sehr heiss und überhaupt ist sie schon sicher 20 Jahre nicht mehr Zug gefahren.

Jerry war ein guter Lehrmeister, ich beobachtete ihn genau wenn er sein Bein hob, und probierte es auch. Am Anfang hatte ich noch ein wenig Mühe, doch so eine Woche bevor ich halbjährig wurde begriff ich es, jedoch nur wenn ich nicht zu faul dazu war! 

Meine Hobbys sind: Birnen und Aepfel direkt vom Baum pflücken oder Himbeeren und Erdbeeren stehlen und mit Chipsy im Garten herumtollen.

Am Dienstag, 1. August 2000 gingen wir zusammen mit Monhard’s und Floyd nach Zürich auf die Allmend, Es waren sehr viele Hunde dort, Floyd hatte einen Riesenspass mit den andern Hunden, ich traute der Sache noch nicht ganz und zog mich eher ein bisschen zurück.

Nun freute ich mich endlich alle meine Geschwister und Stiefgeschwister zu sehen, Grendelmeier’s organisierten ein sogenanntes Welpentreffen im Schützenhaus in Oberglatt. Sogar meine kleinen Mitbewohner durften mitkommen. Was mich jedoch am meisten erstaunte, mein Herrchen kam diesesmal auch mit, sonst drückt er sich wo er nur kann!! Die Zweibeiner organisierten einen Parcours mit verschiedenen Posten. Beim ersten Posten stand eine Muschel mit Wasser bereit, nun mussten wir tauchen und möglichst viel rausholen, es hatte Markbein, Kong und vieles mehr drin, je mehr rausgefischt wurde desto mehr Punkte gab’s, ich als Fress-Sack bezeichnet, holte natürlich nur die Markbeine raus. Beim 2. Posten war das Geschick unserer Meister gefragt, sie mussten mit dem Kick-Board einen Slalom fahren, für die meisten unmöglich!! Beim Posten 3 hatten sie eine Gasse mit Spielsachen und Leckereien gemacht, wir mussten vor der Gasse warten bis unser Meister hindurch war, dann rief er uns und wir mussten schnurstracks und ohne uns umzusehen zu unserem Meister rennen. Beim letzten Posten musste der Zweibeiner noch angeben, was alles dort gelegen hatte. Nun gings weiter zum Posten 4, dort erwartete uns Marliese mit einem Springseil, nein nicht wir mussten Springseilen, sondern unsere Meister, das schwierige daran war, wir mussten daneben liegen bleiben, bei einigen soll das ja auch geklappt haben, bei mir jedenfalls nicht. Der letzte Posten war schon eher etwas für mich, 5 Blumentöpfe, unter einem war ein Servelatrugeli versteckt das möglichst schnell gefunden werden musste, es durfte oder sollte nur ein Blumentopf gekippt werden, mit meiner Nase und erst noch Servelat war das kein Problem. Nun kam der gemütliche Teil, wir konnten uns im Auto ausruhen und die Zweibeiner konnten ihren Bauch füllen mit verschiedenen Salaten und Grilliertem.  Kaum waren alle am Ziel angekommen da fielen auch schon die ersten Regentropfen. Es war ein unvergesslicher Tag.

Am Donnerstag, 19.10.00, lernte ich Ascot richtig kennen. Er suchte einen Stein, ich wollte ihm helfen, dabei knurrte er mich an, ich wollte es ihm nicht so recht glauben und half ihm weiter beim Stein suchen, nun ging alles so schnell, er wollte mich zurechtweisen und erwischte mich blöderweise mit einem Zahn über dem Auge!  Auf jeden Fall musste mein Frauchen ihren Termin beim Coiffeur verschieben um mit mir zum Tierarzt zu gehen.

Der RGZ organisierte am Sa 4. November eine Vampirnacht, uhi wie gruselig. Zusammen mit meiner Stiefschwester Amira ging’s los.

Bericht von Charlotte Vetter
   
 

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Stand: 21.02.09